Die Höhe des Mindestlohnes in Griechenland erlaube es den betroffenen Arbeitnehmern nicht, ein Leben in Würde zu führen. Diese Meinung vertreten 83 % der Teilnehmer einer Erhebung, die gemeinsam von der Dachgewerkschaft der Angestellten in der Privatwirtschaft (GSEE) und dem Meinungsforschungsinstitut Alco durchgeführt wurde.
Der Mindestlohn pro Monat beträgt derzeit 650 Euro brutto. Die GSEE unterbreitet den Vorschlag, diese Mindestgrenze auf 751 Euro anzuheben. Damit zeigten sich mehr als sechs von zehn der Befragten (61 %) einverstanden; 28 % plädieren für eine noch weitreichendere Anhebung.
59 % der Umfrageteilnehmer vertreten zudem die Ansicht, dass der Mindestlohn auf Basis eines Rahmentarifvertrages festgelegt müsse. Auf einer weiteren Frage antworteten 28 %, dass sie pessimistisch seien, was die Erhaltung ihres Jobs betrifft; 57 % zeigten sich hingegen optimistisch. (Griechenland Zeitung / eh)