Am Donnerstag und Freitag (1./2.7.) findet in der nordmazedonischen Kleinstadt Ohrid sowie im etwa 16 Kilometer entfernten Otesevo das erste Forum zum Prespa-Dialog (PFD) statt.
Vor drei Jahren wurde an den Prespa-Seen, die an der Grenze zwischen Griechenland und Nordmazedonien liegen, die Namensfrage der Ehemaligen Jugoslawischen Republik Nordmazedonien (damalige Uno-Kurzbezeichnung: FYROM) gelöst. Das PFD wurde nun ins Leben gerufen, um „Inspiration für gutnachbarschaftliche Beziehungen und Kooperationen zu schaffen“. Ziel sei es, den Meinungsaustausch voranzutreiben und Ideen sowie mögliche Lösungen für wichtige bilaterale Probleme zu schaffen und außerdem die Stabilität auf dem West-Balkan zu stärken.
Einer der Hauptredner ist der griechische Oppositionschef Alexis Tsipras, der 2017 mit seinem damaligen Amtskollegen, Ministerpräsident Zoran Zaev, die Namensfrage der FYROM nach einem jahrzehntelangen Disput vertraglich lösen konnte. (Griechenland Zeitung / eh)