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Gedenkfeiern angesichts des Genozids an den Pontos-Griechen

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Unser Foto (© Eurokinissi) entstand am Dienstag (18.5.) in Piräus während einer Erinnerungsveranstaltung angesichts des Genozids an den Pontos-Griechen. Unser Foto (© Eurokinissi) entstand am Dienstag (18.5.) in Piräus während einer Erinnerungsveranstaltung angesichts des Genozids an den Pontos-Griechen.

Am heutigen 19. Mai wird des Genozids an den Pontos-Griechen erinnert. Bis zur Kleinasiatischen Katastrophe im Jahr 1922 hatten 353.000 von ihnen ihr Leben durch die Jungtürken verloren. Vor diesem Hintergrund wird das Gebäude des griechischen Parlaments in der Nacht symbolisch beleuchtet.

In der nordgriechischen Region Ostmakedonien und Thrakien werden die Feierlichkeiten erst am Sonntag, dem 23. Mai, durchgeführt. Die Anzahl der Anwesenden wird aufgrund der Sicherheitsmaßnahmen gegen die Ausbreitung des Coronavirus nur begrenzt sein. Viele Gebäude in der Region, darunter staatliche Einrichtungen, aber auch Banken, werden nachts beleuchtet und es werden Flaggen im Zeichen der Erinnerung gehisst.
Aus den Reihen der Oppositionspartei SYRIZA erklärte die Parlamentarierin aus der nordgriechischen Region Kilkis Irini Agathopoulou, dass bereits ein Jahrhundert seit dem Genozid vergangen sei, die Erinnerung daran sei jedoch nicht aus dem Gedächtnis gelöscht. Vor allem in Kilkis würden viele Nachfahren der Flüchtlinge aus dem Pontos leben und Geschichten sowie Erinnerungen aus der alten Heimat noch immer erzählen, so Agathopoulou. Der SYRIZA-Parlamentarier aus der Verwaltungsregion Magnisia Alexandros Meikopoulos fügte hinzu, dass die meisten Pontos-Griechen nach Südrussland geflüchtet seien; etwa 400.000 seien nach Griechenland gekommen. (Griechenland Zeitung / eh)

 

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