„Die Pandemie ist noch immer da.“ Das ist die Botschaft von Premierminister Kyriakos Mitsotakis über den Verlauf der Corona-Pandemie in Griechenland. Am Montag stellte er fest, dass zwar die Zahl der Neuinfektionen sowie der Einweisungen in Krankenhäuser zurückgegangen sei; dies sei jedoch kein Grund, weniger aufzupassen.
„Freiheit bedeutet nicht Verantwortungslosigkeit“, fügte er hinzu. In diesem Zusammenhang rief er die Bevölkerung dazu auf, sich an die auferlegten Maßnahmen zu halten: etwa das Tragen von Mund-Nasen-Schutz und die Einhaltung des Mindestabstandes zwischen den Menschen.
Seine Besorgnis über die verschiedenen Corona-Varianten drückte ebenfalls der Pressesprecher des Gesundheitsministeriums für die Bekämpfung der Corona-Pandemie, Sotiris Tsiodras, aus.
Auch Regierungssprecherin Aristotelia Peloni meldete sich in dieser Sache zu Wort: „Wir befinden uns jetzt in der nächsten Phase.“ Dabei erinnerte sie daran, dass der Tourismus wieder begonnen habe und dass in diesem Zusammenhang zum ersten Mal seit sechs Monaten auch die Museen wieder zugänglich seien. Außerdem sind auch überregionale Reisen wieder erlaubt. „Gemeinsames Ziel“ sei es nun, dass sich die eingeleiteten Maßnahmen „als stabil erweisen“, so Peloni. Griechenland befinde sich lediglich „am Anfang vom Ende und nicht am Ende“ betonte sie. Sie verwies darauf, dass sich „das Virus weiterhin unter uns befindet“. Letztendlich erklärte die Sprecherin, dass 4,2 Millionen Menschen in Griechenland bereits mindestens eine Impfdosis gegen Covid-19 halten haben; 1,55 Millionen seien bereits komplett geimpft worden. – Basierend auf Daten der Johns Hopkins University lag die 7-Tage-Inzidenz für Griechenland am Montag, 18.5., bei 139,9. (Griechenland Zeitung / eh)
