Am Sonntag (9.5.) wurden sowohl die griechische als auch die EU-Flagge auf dem Athener Akropolis-Felsen gehisst. Anlass waren sowohl der Europatag als auch der 40. Jahrestag der Eingliederung Griechenlands in die Europäische Gemeinschaft.
Staatspräsidentin Katerina Sakellaropoulou stellte fest, dass am Europatag jährlich auch die Beendigung des zweiten Weltkrieges gefeiert werde. Was die aktuellen Herausforderungen betreffe, so seien dies die Corona-Pandemie, die Entwicklung der Wirtschaft und der Klimawandel. Die EU müsse auf diese Probleme mit „Geschlossenheit und Solidaritt“ antworten, so Sakellaropoulou.
In einem offenen Brief, den 21 Staatschefs der EU unterzeichneten, heißt es, dass man solidarisch an der Seite all jener stehe, „die durch die Pandemie leiden mussten“. Zu den Unterzeichnern gehören u. a. Sakellaropoulou und ihre Amtskollegen in Deutschland, Frank-Walter Steinmeier, in Österreich Alexander Van der Bellen sowie auf Zypern Nikos Anastasiadis. Darin wird u. a. festgehalten, dass sich Ost- und West-Europa vor 30 Jahren näher gekommen seien und dass sich „unterschiedliche Länder“ in der Europäische Union vereint hätten. (Griechenland Zeitung / eh)