Am heutigen Dienstag (27.4.) startet in Genf ein Treffen zur Lösung der Zypernfrage. Daran beteiligen sich außer der Republik Zypern, Griechenland und der Türkei auch Großbritannien und die Vereinten Nationen. Das Treffen soll noch bis Donnerstag, dem 29. April andauern.
Vertreten wird Griechenland bei den Unterredungen in der Schweiz von Außenminister Nikos Dendias. Er wird u. a. Unterredungen mit dem Generalsekretär der Vereinten Nationen sowie auch mit dem UN-Sondergesandten für Syrien Geir Pedersen führen. Weiterhin stehen Treffen zwischen Dendias und dem Zypernpräsidenten Nikos Anastasiadis sowie dem Außenminister der Vereinigten Königreichs Dominic Raab auf dem Programm. Zum Auftakt der Begegnungen in Genf sprach Dendias von „einem schwierigen Tag“, man hoffe jedoch auf das Beste, so der hellenische Außenminister.
Zypern ist seit einer türkischen Invasion im Jahre 1974 in einen türkisch-sprachigen Nordteil und den griechisch-sprachigen Süden geteilt. Die griechische und die griechisch-zyprische Seite setzen sich u. a. für eine einheitliche Staatsbürgerschaft aller Zyprer ein. (Griechenland Zeitung / eh)