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Zweitägiger Warnstreik der Seeleute in der kommenden Woche Tagesthema

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Archivfoto (© Eurokinissi) Archivfoto (© Eurokinissi)

Für zwei Tage wird in der kommenden Woche der Schiffsverkehr in Griechenland lahm gelegt. Am Dienstag und Mittwoch (23./24.2.) kommt es zu einem 48-stündigen Streik, an dem sich dreizehn Seemannsgewerkschaften beteiligen.

Sie fordern u. a. die Unterzeichnung eines Rahmentarifvertrages. Es wird daran erinnert, dass ein solcher auch für das Jahr 2020 noch ausstehe. Die Gewerkschafter kritisieren, dass Arbeitnehmerrechte in ihrer Zunft oftmals nicht eingehalten würden. Außerdem ist die Rede von bereits pensionierten Seeleuten, die seit 2015 keine Rentenzahlungen mehr erhalten hätten. Zusätzlich kritisiert wird eine aktuelle Gesetzesnovelle des Handelsschifffahrtsministeriums. Damit wolle man sich in die Arbeit der Gewerkschafter einmischen, heißt es. Weiterhin wird die Impfung der Seemänner gegen das Coronavirus gefordert. Bei der Eindämmung der Pandemie hätten die Verantwortlichen „vollständig versagt“. Auch von zunehmender „Aggressivität“ seitens der Regierung und der Reeder ist die Rede. Die Matrosen kündigten an, ihre Protestaktionen zu intensivieren. Zur Teilnahme rufen sie pensionierte Seeleute und Auszubildende auf. (Griechenland Zeitung / eh)

 

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