Am Sonntag (24.1.) wurden in Griechenland 344 neue Corona-Fälle gemeldet. 24 Menschen starben an den Folgen des Virus; insgesamt kostete die Pandemie in Hellas bisher 5.646 Todesopfer. 288 Corona-Patienten liegen auf Intensivstationen, ihr Altersdurchschnitt liegt bei 68 Jahren – bei 70,8 % von ihnen handelt es sich um Männer.
Für Beunruhigung sorgt vor allem der Umstand, dass es sich bei 32 der Corona-Fälle – vor allem in Attika und auf Kreta – um die britische Virus-Variante handeln soll, die deutlich ansteckender ist, als die bisher bekannte Form. Die Behörden sind in Alarmbereitschaft und versuchen, sämtliche Kontakte dieser Patienten nachzuvollziehen. Besorgniserregend ist ebenfalls, dass 28 Einwohner und sieben Angestellte eines Altersheims in der mittelgriechischen Hafenstadt Volos positiv auf Covid-19 getestet wurden.
An diesem Sonntag hatten Geschäfte des Einzelhandels geöffnet. Vor allem in der Athener Einkaufsmeile Ermou wurden regelrechte Menschenströme registriert. Der Verkauf von Bekleidung und Schuhen legte um ein Drittel zu. (Griechenland Zeitung / eh)