Von einer „neuen Ära der Hoffnung für die Vereinigten Staaten von Amerika“ sprach Griechenlands Staatspräsidentin Katerina Sakellaropoulou anlässlich der Vereidigung des 46. US-Präsidenten Joe Biden und der Vizepräsidentin Kamala Harris, die als erste Frau dieses Amt übernimmt. Sakellaropoulou fügte hinzu „wir können es kaum erwarten, unsere Freundschaft und Kooperation weiter zu stärken“.
Ministerpräsident Kyriakos Mitsotakis erklärte, dass er Biden persönlich kenne. Er beschrieb ihn als einen erfahrenen Politiker, der sich mit der Situation in der Ägäis und der gesamten Region gut auskenne. Oppositionschef Alexis Tsipras vom Bündnis der Radikalen Linken schätzte ein, dass ein „neues Kapitel in der amerikanischen Politik“ eröffnet worden sei. Es gebe Hoffnung für die Überwindung von Herausforderungen, wie es die Corona-Pandemie, der Klimawandel und der Frieden in der Region seien, so der Linkspolitiker.
Die US-Botschaft in Athen führte eine Veranstaltung in der Antiken Agora im Athener Zentrum durch. Außer der Vereidigung des neuen Präsidenten wurde damit auch die bereits 200 Jahre währende Freundschaft zwischen den USA und Griechenland gefeiert. Experten meinen, dass Washington mit dem neuen Präsidenten Biden an der Spitze eine stärkere positive Rolle in der Region spielen könne als in den letzten vier Jahren. (Griechenland Zeitung / eh)