Tierquälern und Tierschändern könnten künftig Haftstrafen von
mindestens zwei Jahren sowie Geldstrafen zwischen zehn- und
zwanzigtausend Euro drohen. Einen entsprechenden Antrag hat
Bürgerschutzminister Vassilis Kikilias schriftlich an
Justizminister Charalambos Athanasiou übermittelt. Er begründete
das damit, dass Tierquälerei „zweifellos die Kultur der
griechischen Gesellschaft beleidigt“. Außerdem werde durch dieses
Phänomen dem Ruf Griechenlands im Ausland schwerer Schaden
zugefügt. Von den geforderten Maßnahmen sollen auch diejenigen
Personen betroffen sein, die ihre Haustiere nicht artgerecht
halten.
en. Im griechischen Strafgesetz sind zwar bereits Strafen in
Fällen von Tierquälerei vorgesehen. Doch Tierschützer kritisieren
jedoch, dass in vielen Fällen vor Gericht eine Strafaussetzung
durchgesetzt werden konnte.
(Griechenland Zeitung / eh, Foto: Eurokinissi)