„Bis Januar werden weder Schulen, noch das Gastronomiegewerbe öffnen, und es sind keine Reisen zwischen den Präfekturen erlaubt.“ Das bestätigte am Montagabend (7.12.) Premierminister Kyriakos Mitsotakis in einem Fernsehinterview gegenüber dem Sender „Alpha“.
Mitsotakis räumte ein, dass die Bevölkerung durch den Lockdown „ermüdet“ sei. Angesichts der nach wie vor hohen Infektionszahlen verteidigte er in seinen Ausführungen die bevorstehenden Impfungen gegen das Coronavirus. Sowohl er als auch seine gesamte Familie würden sich auf jeden Fall impfen lassen. Was die Situation in den Krankenhäusern betrifft, so stellte der Ministerpräsident fest, dass seit dem Beginn der Pandemie 7.000 Ärzte und Krankenhauspersonal eingestellt worden seien. Außerdem verfüge Griechenland derzeit über 1.250 Betten auf Intensivstationen.
Im Interview sagte er außerdem, dass das Gesundheitswesen des Landes nach wie vor unter sehr großem Druck stehe. Er warnte vor einer dritten Welle des Coronavirus, die man auf keinen Fall zulassen dürfe. Was das bevorstehende Weihnachtsfest angeht, so vertrat er den Standpunkt, dass man es dieses Jahr nur im engsten Familienkreis verbringen dürfe.
Letztendlich sprach er auch die bilateralen Beziehungen zwischen Griechenland und der Türkei an. Diese seien von einem „griechisch-türkischen-Disput“ zu einem „EU-türkischen-Disput“ verändert worden. (Griechenland Zeitung / eh)