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Linksbündnis ist gegen Kürzung der Finanzierung der Parteien

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Die Regierung zieht in Betracht, die Finanzierungsmittel für politische Parteien um 50 % zu kürzen. Details sollen noch vor den Europawahlen veröffentlicht werden. Diese Änderungen sollen jedoch erst im Juni dem Parlament zur Abstimmung übergeben werden. Der Sonntagsausgabe der Zeitung „Kathimerini“ zufolge wurden die Parteien in den vergangenen Jahre mit 55 Millionen Euro bezuschusst. Seit 2013 erhalten sie jedoch nur noch 20 Millionen Euro.
Durch das geplante Gesetz würden sie künftig nur noch 10 Millionen Euro bekommen. Privat-Finanzierungen dürfen demzufolge die Grenze von 50.000 Euro nicht überschreiten. Dadurch will die Regierung die Transparenz im öffentlichen Leben stärken. Unerwartet stellte sich die größte Oppositionspartei des Landes, das Linksbündnis SYRIZA, gegen diese Pläne. Ein derartiges Gesetz würde den Parteien schaden, die „mit der politischen Verflechtung, den Geschäftsinteressen, der Vetternwirtschaft und den Schmiergeldern nichts zu tun haben“. Außerdem sei SYRIZA „absolut gegen die Logik, in der die Medien und das Kapital die Darstellungsmöglichkeiten einer Partei bestimmen“. (Griechenland Zeitung / eh)
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