Am Dienstag hat der Journalist Stavros Theodorakis die Vorschläge
seiner neugegründeten Partei „To Potami“ – zu Deutsch: „Der Fluss“
vorgestellt. Vorgesehen ist dabei ein kleineres Kabinett, das aus
nur 20 Ministern besteht. Die Anzahl der derzeit 300 Volksvertreter
soll auf 200 reduziert werden. Die staatlichen Zuschüsse für die
Parteien sollen um 50 % gekürzt werden. Theodorakis setzt sich
zudem für eine strikte Trennung zwischen Kirche vom Staat ein.
Staat ein.
Außerdem will er erreichen, dass Deutschland Entschädigungen für
Verbrechen und Schäden zahlen muss, die während des Zweiten
Weltkrieges begangen wurden bzw. entstanden. Seine Partei wird
vorerst nur bei den bevorstehenden Europawahlen antreten. An den
Kommunalwahlen im Mai wird sich „To Potami“ nicht beteiligen. Die
Partei hat laut Umfragen rasch an Wählerkraft gewonnen. Mindestens
eine Erhebung weist ihr den dritten Platz in der Wählergunst aus.
(Griechenland Zeitung / eh)