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Die konservative Oppositionspartei Nea Dimokratia (ND) will den Druck auf die Regierung erhöhen. Am Montag hat Parteichef Kyriakos Mitsotakis im Rahmen einer Buchpräsentation zu einem Zusammenschluss der „europa- und reformfreundlichen Kräfte Griechenlands“ aufgerufen. Anwesend bei der Veranstaltung sind u. a. der Vorsitzende der liberalen Partei „To Potami“ Stavros Theodorakis sowie der ehemaligen Chef der sozialistischen PASOK Evangelos Venizelos gewesen. Da sich Venizelos von der angeschlagenen Politik seiner Nachfolgerin Fofi Gennimata distanziert und Theodorakis eine Kooperation mit der PASOK ablehnt, werden nun Gerüchte eines Zusammenwirkens mit der ND laut.  

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Angesichts der bevorstehenden Europa- und Kommunalwahlen im Mai wird das griechische Wählervolk von einer großen Anzahl neuer politischer Formationen regelrecht überschüttet. Am Mittwoch hat auch noch der bekannte Fernsehjournalist Stavros Theodorakis die Gründung einer eigenen Partei angekündigt. Sie trägt den Namen „Potami“, zu Deutsch: „Fluss“. Zusammensetzen soll sich der Fluss aus Mitgliedern und Funktionären, „die mit der Politik bis heute nichts zu tun haben“, so der Gründer. Theodorakis persönlich will bei den Europawahlen nicht antreten.
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Die erst kürzlich in die Öffentlichkeit getretene Partei „To Potami" – zu Deutsch: „Der Fluss" hat offenbar bereits erstaunlichen Einfluss auf die Wähler in Griechenland. Dieses Bild vermitteln zwei Umfragen, die am Freitag in der Tagespresse veröffentlicht wurden. Einer der beiden Erhebungen zufolge, die von der Universität Makedonien angesichts der bevorstehenden Europawahlen durchgeführt worden ist, würde „To Potami" 13 % der Stimmen erhalten. Damit würde sie die neofaschistische Chryssi Avgi von ihrem bisher stabilen dritten Platz stoßen. Stärkste Partei wäre demzufolge das Bündnis der Radikalen Linken (SYRIZA) mit 18,5 % der Stimmen.
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Am Dienstag hat der Journalist Stavros Theodorakis die Vorschläge seiner neugegründeten Partei „To Potami“ – zu Deutsch: „Der Fluss“ vorgestellt. Vorgesehen ist dabei ein kleineres Kabinett, das aus nur 20 Ministern besteht. Die Anzahl der derzeit 300 Volksvertreter soll auf 200 reduziert werden. Die staatlichen Zuschüsse für die Parteien sollen um 50 % gekürzt werden. Theodorakis setzt sich zudem für eine strikte Trennung zwischen Kirche vom Staat ein.
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