„Nichts ist vorüber!“ Mit diesen Worten beschrieb der Staatssekretär für Krisenmanagement im Bürgerschutzministerium Nikos Chardalias den aktuellen Stand der Ausbreitung der Corona-Pandemie in Griechenland.
Am Dienstag (25.8.) wurden 168 neue Corona-Fälle gemeldet; 45 davon in Attika und bei 20 handelt es sich um Einreisende aus dem Ausland. Seit dem Ausbruch der Pandemie vor sechs Monaten wurden in Hellas bisher 8.987 Personen positiv auf das Virus getestet. Der Epidemiologie Gikas Magiorkinis, der den Pressesprecher des Gesundheitsministeriums für die Bekämpfung des Coronavirus bei einer Pressekonferenz vertrat, erklärte, dass Griechenland die zweite Welle der Corona-Pandemie durchlaufe. In den vergangenen zwei Wochen meldete das Gesundheitsministerium fast täglich mehr als 200 neue Infektionen. Die Experten zeigen sich vor allem darüber besorgt, dass sich das Virus landesweit und besonders schnell unter der jüngeren Generation ausbreitet. Magiorkinis erklärte, dass die Benutzung von Mundnasenschutz derzeit die beste Lösung sei, um einen zweiten Lockdown zu vermeiden. Staatssekretär Chardalias teilte mit, dass im August 360.206 Reisende aus dem Ausland auf Covid-19 getestet wurden; 723 Ergebnisse waren positiv. Er erinnerte daran, dass in den Gemeinden Chania, auf der Chalkidiki, Paros, Antiparos und Mykonos die Nutzung von Mundnasenschutz in Innen- und Außenräumen obligatorisch sei. In vielen anderen Landesteilen müssen Cafés und Bars bereits um Mitternacht schließen; darunter fällt auch Athen. (Griechenland Zeitung / eh)
