Griechenland benötige die Solidarität Europas. Das stellte der Ministerpräsident des Landes Nordrhein-Westfalen (NRW) Armin Laschet angesichts eines viertägigen Besuchs in Griechenland fest, der am Sonntag begann. Im Mittelpunkt steht die Migrations- und Flüchtlingskrise.
Nordrhein-Westfalen hat bereits zahlreiche Kinder aus griechischen Flüchtlingslagern aufgenommen, die entweder unbegleitet unterwegs waren oder an einer schweren Erkrankung leiden. Der Kandidat für den Vorsitz der CDU traf sich am Montagvormittag mit dem stellvertretenden Migrationsminister Jorgos Koumoutsakos. Anschließend standen Unterredungen mit Premierminister Kyriakos Mitsotakis und Außenminister Nikos Dendias auf dem Programm. Begleitet wird Laschet vom NRW-Minister für Kinder, Familie, Flüchtlinge und Integration Joachim Stamp. Die Delegation wird am Dienstag weiter auf die Insel Lesbos reisen. Hier stehen Begegnungen mit Vertretern von Nichtregierungsorganisationen auf der Agenda. Zudem will sich Laschet auch mit Polizisten aus NRW unterhalten, die die Frontex-Einheiten in Griechenland unterstützen. (Griechenland Zeitung / eh)