Am Wochenende ist es im Rahmen der Internationalen Messe
Thessaloniki zu zahlreichen Protesten gekommen. Der
Oppositionsführer Alexis Tsipras rief zu vorverlegten
Parlamentswahlen auf. Im Rahmen der internationalen Messe
Thessaloniki (DETH) ist es am Wochenende zu zahlreichen Protesten
in der nordgriechischen Metropole gekommen. Die Demonstrationen
richteten sich überwiegend gegen die harten Sparmaßnahmen und
Reformen, die in Zusammenarbeit mit den Internationalen Geldgebern
„Troika" aus Europäischer Kommission, Europäischer Zentralbank und
Internationalem Währungsfonds vereinbart wurden. Zudem
protestierten Bürger der Chalkidiki und aus Kilkis gegen den
Bergbau in ihren Regionen.
Kilkis gegen den Bergbau in ihren Regionen. An
vier separaten Demos haben sich am Samstag u. a. Mitarbeiter der
Wasserwerke, Journalisten, Lehrer und Kommunalangestellte
beteiligt. Für besondere Schlagzeilen hat eine Demonstration der
Polizei gesorgt, die gemeinsam mit der Hafenpolizei und den
Feuerwehrmännern am Freitag durchgeführt wurde. Sie forderten nicht
nur höhere Löhne, sondern auch ein höheres Budget für die
Beschaffung ihrer Ausrüstungsgegenstände.
Ungeachtet dieser Kundgebung waren in Thessaloniki mehr als 4.000 Polizisten im Einsatz. Dennoch konnten Ausschreitungen in Teilen der nordgriechischen Metropole nicht verhindert werden. Mehr als einhundert Personen wurden vorübergehend festgenommen. Drei von ihnen wurden verhaftet und werden im Dezember ihre Aussage vor der Staatsanwaltschaft zu Protokoll geben müssen.
Eine besondere politische Dimension verlieh die Teilnahme des SYRIZA-Vorsitzenden Alexis Tsipras (s. Foto) an der Demonstration der Dachgewerkschaft für die Angestellten in der Privatwirtschaft (GSEE) am Samstagabend. Gegenüber Journalisten bezeichnete Tsipras die Regierung des konservativen Ministerpräsidenten Antonis Samaras als „gefährlich für das Land und die Bürger". Die Rede von Samaras anlässlich der Eröffnung der DETH bewertete Tsipras mit den Worten, der Premier spreche wohl „im Delirium". Nach Ansicht des Oppositionspolitikers verbreite er „lächerliche Lügen". Bei dieser Gelegenheit rief der SYRIZA-Chef erneut zu vorverlegten Parlamentswahlen auf, „um Griechenland aus der derzeitigen Sackgasse zu führen".
Ungeachtet dieser Kundgebung waren in Thessaloniki mehr als 4.000 Polizisten im Einsatz. Dennoch konnten Ausschreitungen in Teilen der nordgriechischen Metropole nicht verhindert werden. Mehr als einhundert Personen wurden vorübergehend festgenommen. Drei von ihnen wurden verhaftet und werden im Dezember ihre Aussage vor der Staatsanwaltschaft zu Protokoll geben müssen.
Eine besondere politische Dimension verlieh die Teilnahme des SYRIZA-Vorsitzenden Alexis Tsipras (s. Foto) an der Demonstration der Dachgewerkschaft für die Angestellten in der Privatwirtschaft (GSEE) am Samstagabend. Gegenüber Journalisten bezeichnete Tsipras die Regierung des konservativen Ministerpräsidenten Antonis Samaras als „gefährlich für das Land und die Bürger". Die Rede von Samaras anlässlich der Eröffnung der DETH bewertete Tsipras mit den Worten, der Premier spreche wohl „im Delirium". Nach Ansicht des Oppositionspolitikers verbreite er „lächerliche Lügen". Bei dieser Gelegenheit rief der SYRIZA-Chef erneut zu vorverlegten Parlamentswahlen auf, „um Griechenland aus der derzeitigen Sackgasse zu führen".
(Griechenland Zeitung / eh, Archiv-Foto:
Eurokinissi)