Ab dem 15. Juni werden Flüge aus Ländern, die eine ähnliche Situation bezüglich der Ausbreitung der Corona-Pandemie aufweisen wie Griechenland, wieder nach Athen erlaubt. Es werden weiterhin Stichproben auf das Coronavirus durchgeführt.
Das teilte am Mittwoch (27.5.) Ministerpräsident Kyriakos Mitsotakis mit. Zuvor hatte er sich an einer Videokonferenz mit den Regierungs- bzw. Staatsoberhäuptern aus Österreich, Dänemark, Norwegen, Tschechien, Australien, Neuseeland und Israel beteiligt. Es war die dritte Unterredung dieser Art unter dem Namen „Smart Covid-19 Management Group“. Die Beteiligten waren sich jedoch darin einig, dass die jeweiligen Sicherheitsmaßnahmen nicht nachlassen dürften; das zähle vor allem für die Einhaltung des Sicherheitsabstandes von eineinhalb Metern zwischen den Menschen.
Der Tourismus ist für die griechische Wirtschaft eine tragende Säule. Die Regierung bemüht sich darum, Griechenland als eine sichere Urlaubsdestination zu vermarkten. Hilfreich dabei ist die Zahl der geringen Corona-Fälle im Vergleich zu den Konkurrenzländern im Süden Europas und rund um das Mittelmeer. Zudem müsse dafür gesorgt werden, dass Hotels und Pensionen, die trotz aller Schwierigkeiten öffnen, strenge Sicherheitsvorkehrungen einhalten. Beobachter meinen, es gehe vor allem darum, dass der Fremdenverkehrssektor für das kommende Jahr auf den Beinen bleibt. (Griechenland Zeitung / eh)