Griechenland muss seinen Staatssektor reformieren und sanieren. Nur
so kann das Mittelmeerland den Weg aus der Finanz- und
Wirtschaftskrise finden. Außerdem ist das die Voraussetzung für die
Auszahlung weiterer Hilfskredite seitens der internationalen
Partner. Am heutigen Donnerstag soll ein Gesetz verabschiedet
werden, durch das 4.200 Staatsdiener noch bis Ende Juli in die
Arbeitsreserve geschickt werden sollen.
len. Am meisten betroffen sein werden von
dieser Regelung Beamte in den Ministerien für Gesundheit (1.342)
und Bildung (900). Ab September sollen weitere 5.000 Staatsdiener
von dieser Maßnahme betroffen sein. Sie werden für acht Monate etwa
70 % ihres bisherigen Gehaltes erhalten. In diesem Zeitraum müssen
sie versuchen, einen Posten auf einer anderen Stelle im
öffentlichen Sektor zu erhalten. Klappt das nicht, so werden sie
nach Ablauf dieser Übergangsfrist in die Arbeitslosigkeit
verabschiedet.
Bis Ende des Jahres sollen insgesamt 25.500 Staatsdiener in die Arbeitsreserve geschickt werden. Mindestens 4.000 von ihnen müssen entlassen werden. Als erste davon betroffen sind eidbrüchige Beamte und diejenigen, die mit gefälschten Urkunden und Lebensläufen eingestellt worden sind sowie jene Mitarbeiter, die über einen größeren Zeitraum ohne Entschuldigung nicht zur Arbeit erschienen sind, obwohl sie dafür bezahlt wurden. Die Verabschiedung dieser Gesetzesnovelle heute im Parlament gilt als die letzte Voraussetzung, damit Athen in der kommenden Woche einen Teilkredit in Höhe von 2,5 Milliarden Euro von seinen europäischen Partnern erhalten kann. Der Internationale Währungsfonds wird über die Auszahlung seines Anteils in Höhe von 1,8 Milliarden Euro erst im August beraten. (Griechenland Zeitung / eh)
Bis Ende des Jahres sollen insgesamt 25.500 Staatsdiener in die Arbeitsreserve geschickt werden. Mindestens 4.000 von ihnen müssen entlassen werden. Als erste davon betroffen sind eidbrüchige Beamte und diejenigen, die mit gefälschten Urkunden und Lebensläufen eingestellt worden sind sowie jene Mitarbeiter, die über einen größeren Zeitraum ohne Entschuldigung nicht zur Arbeit erschienen sind, obwohl sie dafür bezahlt wurden. Die Verabschiedung dieser Gesetzesnovelle heute im Parlament gilt als die letzte Voraussetzung, damit Athen in der kommenden Woche einen Teilkredit in Höhe von 2,5 Milliarden Euro von seinen europäischen Partnern erhalten kann. Der Internationale Währungsfonds wird über die Auszahlung seines Anteils in Höhe von 1,8 Milliarden Euro erst im August beraten. (Griechenland Zeitung / eh)