„Wir haben einen Plan für die Unterstützung des griechischen Tourismus.“ Mit diesen Worten stellte am Montag (4.5.) Tourismusminister Charis Theocharis während einer Rede im Parlament den Plan des Ministeriums für die bevorstehende Sommersaison vor.
Noch in dieser Woche sollen entsprechende „Sicherheitsprotokolle“ vorgestellt werden, die für Hotels, Flugzeuge, Yachthäfen und Reisebusse gelten sollen. Diese werden in Kooperation mit den Ministerien für Wirtschaft, Wachstum und Arbeit zusammengestellt. Demnach soll in den kommenden Wochen eine Werbekampagne vorgestellt werden, durch die bei mehr Urlaubern Lust auf eine Reise nach Griechenland geweckt werden soll. Zum Plan gehören auch diplomatische Kontakte, um den Transport der Touristen zwischen Griechenland und den Herkunftsländern zu regeln, so Theocharis. Besonderes Augenmerk werde man aber auch auf den Inlandtourismus legen.
Zudem stellte der Tourismusminister fest, dass Angestellte dieser Zunft unterstützt werden müssten; die Nachfrage werde wohl nicht groß genug sein, um allen Saisonarbeitern ihren Job zu garantieren, bedauerte der Minister.
Zu Wort meldete sich auch Ministerpräsident Kyriakos Mitsotakis. In einem Interview stellte er gegenüber CNN fest, dass die touristische Erfahrung in diesem Sommer auch in Griechenland anders verlaufen werde als üblich. So müssten etwa die Sicherheitsabstände zwischen den Menschen eingehalten werden; in Betracht gezogen werde auch, dass diesen Sommer keine Bars öffnen dürfen. Die touristische Saison werde frühestens am 1. Juli beginnen, so der Regierungschef. Optimistisch fügte er die Einschätzung hinzu: „Das Schlimmste liegt bereits hinter uns.“ (Griechenland Zeitung / red)