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Maifeiertag von der Regierung vertagt – Gewerkschaft ruft zum Streik auf

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Unser Archivfoto (© Eurokinissi) entstand vor einem Jahr während einer Demonstration zum Maifeiertag in Nafplion auf der Peloponnes. Unser Archivfoto (© Eurokinissi) entstand vor einem Jahr während einer Demonstration zum Maifeiertag in Nafplion auf der Peloponnes.

„Es ist kein Feiertag, es ist Streik.“ Das ist das Hauptmotto der Griechen zum Maifeiertag. Der Tag der Arbeiterbewegung wird jedoch dieses Jahr aufgrund der Corona-Pandemie auf den 9. Mai verschoben.

Das kündigte Regierungssprecher Stelios Petsas an. Vor allem wolle man damit vermeiden, dass es in Athen und anderen großen Städten des Landes zu massenhaften Kundgebungen komme, bei denen das Corona-Virus verbreitet werden könnte.
Gewerkschafter meinen jedoch, dass man zu Zeiten der Corona-Krise auch darauf achten müsse, dass die Arbeitsrechte geschützt werden. Die Mitglieder des Arbeitszentrums der griechischen Hauptstadt etwa wollen gegen Gehaltskürzungen protestieren und unterstützende Maßnahmen für die Beibehaltung von Arbeitsplätzen einfordern. Auch solle das öffentliche Gesundheitssystem gestärkt werden, fordern die Gewerkschafter. Die Dachgewerkschaft der Privatangestellten (GSEE) hat für den 1. Mai zu einem 24-stündigen Generalstreik aufgerufen. Die GSEE fordert, dass man mit diesem Streik „die Geschichte, die Kämpfe und deren Todesopfer ehren“ wolle. (Griechenland Zeitung / eh)

 

 

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