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Ein alter Patient: das griechische Gesundheitswesen

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Unser Foto (© Eurokinissi) entstand während einer Demonstration vor einem Krankenhaus in Athen. Auf dem linken Transparent steht: „Wir kämpfen mit euch, ruft mit uns.“ Und auf dem rechten: „Auch die verdeckten Münder haben eine Stimme.“ Unser Foto (© Eurokinissi) entstand während einer Demonstration vor einem Krankenhaus in Athen. Auf dem linken Transparent steht: „Wir kämpfen mit euch, ruft mit uns.“ Und auf dem rechten: „Auch die verdeckten Münder haben eine Stimme.“

Es handelt sich um einen Appell für ein besseres Gesundheitswesen in Griechenland: Mitglieder des Verbandes der Krankenhausärzte Griechenlands (OENGE) führten am heutigen Dienstag (28.4.) eine Protestaktion durch.

Diese versteht sich als Zeichen der Solidarität und der Erinnerung an all jene Kollegen weltweit, die aufgrund der Pandemie des Corona-Virus ihr Leben verloren haben. In Griechenland will man damit auch darauf aufmerksam machen, dass es nach wie vor zu wenig Ärzte und Krankenhauspersonal im öffentlichen Gesundheitswesen gibt. Weiterhin fordern die Mediziner Schutzmaßnahmen sowohl für die Patienten als auch für das Personal.
Die Ärzte von Achaia auf der Peloponnes fordern zudem die Rückkehr ihrer Kollegen, die Aufgrund der Corona-Pandemie versetzt wurden, auf ihre ehemaligen Posten. Besetzt werden müsste freie Stellen durch zusätzliche Arbeitskräfte, so die Mitglieder des OENGE. Um eine mögliche Ausbreitung des Corona-Virus in den Krankenhäusern zu verhindern, fordern die Ärzte Corona-Tests für alle Patienten sowie für die gesamte Belegschaft. Zudem steht auf ihrem Forderungskatalog eine bessere Finanzierung des öffentlichen Gesundheitswesens. (Griechenland Zeitung / eh) 

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