Die Pandemie des Coronavirus hatte für viele Arbeitnehmer schwerwiegende Folgen, vor allem auch im finanziellen Bereich. Einer Studie des Meinungsforschungsinstituts „Interview“ zufolge erklärt einer von vier Befragten (24 %), dass er kein Geld mehr zur Verfügung habe.
Mehr als vier von zehn (44 %) kommen noch für die nächsten zwei bis drei Wochen aus, während etwa jeder dritte Grieche (32 %) über ausreichende Geldreserven für die kommenden zwei Monate verfügt. Erheblich sind vor allem auch die psychischen Auswirkungen der Pandemie. 70 % der Umfrageteilnehmer erklären, dass die Beschränkung, die eigene Wohnung zu verlassen, spürbar negativen Einfluss auf ihre Psyche habe. Allerdings erklären auch knapp sieben von zehn (67 %), dass sich in diesen Tagen ihre Beziehungen zur Familie enger geworden seien.
Gleichzeitig ist die Mehrheit (62 %) der Überzeugung, dass die Ausgangsbeschränkungen bis zum 27. April eingehalten werden müssten. 24 % empfinden sogar, dass diese für einen noch längeren Zeitraum aufrechterhalten werden sollten. Lediglich einer von zehn (11 %) empfindet, dass die Beschränkungen übertrieben seien; 3 % gaben auf diese Frage keine Antwort.
Interessant sind auch die Wünsche, die die Menschen hegen, wenn sie ihre uneingeschränkte Bewegungsfreiheit zurückerhalten: Die meisten (32 %) wollen dann ausgehen: Essen- oder einen Kaffee trinken gehen. 28 % geben an, dass sie als erstes ihren Frisör oder das Fitnesszentrum aufsuchen werden; 22 % wollen eine Reise unternehmen.
Durchgeführt wurde die Umfrage zwischen dem 6. und dem 10. April unter 805 Befragten. (Griechenland Zeitung / eh)