Der Bürgermeister der Stadt Athen Jorgos Kaminis ist am
Sonntagabend von Unbekannten angegriffen worden. Es soll durch
Schläge mit Fäusten leicht verletzt worden sein. Auch sein Wagen
wurde beschädigt. Aus vorbeugenden Gründen wurde der Bürgermeister
stationär in ein Krankenhaus eingeliefert. In einer
Pressemitteilung sieht die Stadt Athen die Gewerkschaft der
Kommunalangestellten POE-OTA als Drahtzieher des Angriffs auf
Kaminis.
nis. Deren Vorsitzendem Themis Balasopoulos wird „dauerhafte
Einbindung in das System der Klientelwirtschaft in der
Kommunalverwaltung" vorgeworfen. Balasopoulos sagte seinerseits in
einem Radiointerview, dass eine Gruppe „rechtsextremer"
Gemeindeangestellter hinter dem Anschlag gegen den Bürgermeister
stünde. Dem Radiosender Skai gegenüber sagte Jorgos Kaminis, dass
die Gemeindepolizei eine größere Verantwortung übernehmen müsse. Es
könne nicht sein, dass die Gemeindepolizisten nur für falsch
geparkte Autos Strafzettel ausschreiben dürften und gleichzeitig
nicht befugt seien, Motorradfahrer, die in Fußgängerzonen fahren,
daran zu hindern.
Vorangegangen war dem Angriff auf den Bürgermeister ein Treffen des Zentralverbandes der Gemeinden Griechenlands (KEDE). Besprochen wurde dabei die von der Regierung mit den Internationalen Geldgebern vereinbarte Versetzung von 12.500 Staatsdienern. Mindestens die Hälfte der Betroffenen soll aus den Gemeinden versetzt werden. U. a. sollen 4.000 Gemeindepolizisten und 2.500 Schulwächter künftig der Griechischen Polizei (ELAS) angehören.
Der tätliche Angriff auf das Oberhaupt der griechischen Hauptstadt wurde u. a. von Innenminister Jannis Michelakis, der sozialistischen Regierungspartei PASOK und von Regierungssprecher Simos Kedikoglou scharf kritisiert. (Griechenland Zeitung / eh)
Vorangegangen war dem Angriff auf den Bürgermeister ein Treffen des Zentralverbandes der Gemeinden Griechenlands (KEDE). Besprochen wurde dabei die von der Regierung mit den Internationalen Geldgebern vereinbarte Versetzung von 12.500 Staatsdienern. Mindestens die Hälfte der Betroffenen soll aus den Gemeinden versetzt werden. U. a. sollen 4.000 Gemeindepolizisten und 2.500 Schulwächter künftig der Griechischen Polizei (ELAS) angehören.
Der tätliche Angriff auf das Oberhaupt der griechischen Hauptstadt wurde u. a. von Innenminister Jannis Michelakis, der sozialistischen Regierungspartei PASOK und von Regierungssprecher Simos Kedikoglou scharf kritisiert. (Griechenland Zeitung / eh)