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Griechenland wappnet sich gegen das Coronavirus Tagesthema

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Archivfoto (© Eurokinissi) Archivfoto (© Eurokinissi)

Athen zeigt sich über das erhöhte Auftreten des Coronavirus in Italien sehr besorgt; man wolle sich aber vorerst auf die Sensibilisierung der Bevölkerung und der Behörden konzentrieren. Schülerausflüge nach Italien fallen vorerst aus. Zehn Schulklassen, die sich bereits im Nachbarland befinden, werden schleunigst zurückbeordert – eine Quarantäne ist für die Betroffenen nicht vorgesehen.

Griechenland erhöht die Bereitschaft angesichts des Coronavirus. Am Montag fand im Amtssitz des Ministerpräsidenten ein Treffen statt, um die Vorbereitungen des Landes bei einer eventuellen Möglichkeit der Ausbreitung des Virus hierzulande auf den Prüfstand zu stellen. Daran beteiligten sich Premier Kyriakos Mitsotakis, Gesundheitsminister Vassilis Kikilias, Bildungsministerin Niki Kerameos sowie Bürgerschutzminister Michalis Chryssochoidis. Bereits am Sonntag fand ein ähnliches Treffen im Gesundheitsministerium statt. Beschlossen wurde, dass vorerst keine weiteren Maßnahmen getroffen werden; man werde sich auf die Sensibilisierung und die Information der Bevölkerung und der Behörden konzentrieren, hieß es. Mitarbeiter der Nationalen Organisation für öffentliche Gesundheit werden am Montag und Dienstag in den westgriechischen Häfen von Patras und Igoumenitsa zugegen sein. Sie werden Besatzungsmitglieder und Angestellte der dort ansässigen Reedereien über die Wahrscheinlichkeit einer Coronavirus-Infektion auf einem Schiff informieren. Bildungsministerin Kerameos kündigte an, dass Schulausflüge nach Italien vorerst storniert werden. Etwa zehn Schulklassen sind derzeit in Italien auf Tour. Sie werden nach Griechenland zurückbeordert, allerdings nicht unter Quarantäne gestellt.
Informiert werden sollen auch Studenten sowie Arbeitnehmer, die in Italien studieren bzw. dort beruflich tätig sind.
In Italien wurden bereits mehr als 200 Coronavirus-Erkrankungen identifiziert; vier Menschen starben im Nachbarland bereits an dem Virus. Das Gesundheitsministerium zeigt sich nicht nur über die Vorfälle in Italien, sondern auch über jene im gesamten Mittelmeer-Raum sehr besorgt. (Griechenland Zeitung / eh)

 

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