Ministerpräsident Kyriakos Mitsotakis reiste am Donnerstag (23.1.) nach Davos in der Schweiz zum Weltwirtschaftsforum (WEF). Hier traf er sich u. a. mit dem Präsidenten von Microsoft Brad Smith. Besprochen wurde etwa das Thema, wie man die Technologie mit dem Umwelt- und Kulturschutz vereinen könne. Mitsotakis bekundete das Interesse Griechenlands, eine führende Rolle in diesem Bereich einzunehmen.
Im Rahmen des WEF stellte Mitsotakis auch den griechischen Plan vor, griechische Universitäten in Kooperation mit US-Hochschulen zu bringen. Weiterhin stehen Treffen mit Vertretern großer international renommierter Unternehmen auf dem Programm.
Mitsotakis beriet sich in Davos u. a. mit dem französischen Minister für Wirtschaft und Finanzen Bruno Le Maire. Besprochen wurde dabei ein Besuch des Premiers in Paris in der kommenden Woche, wo er sich mit dem französischen Staatspräsidenten Emmanuel Macron treffen wird.
Außerdem traf sich das griechische Regierungsoberhaupt mit der deutschen Verteidigungsministerin Annegret Kramp-Karrenbauer. Erörtert wurden hierbei die Situation in Libyen, türkische Provokationen gegenüber Griechenland sowie das Thema der Sicherheit im Mittelmeer.
Ministerpräsident Mitsotakis im Gespräch mit der deutschen Verteidigungsministerin Annegret Kramp-Karrenbauer.
Die griechische Redaktion der Deutschen Welle veröffentliche unterdessen einen Bericht, wonach die wissenschaftliche Abteilung des deutschen Bundestages die Meinung vertritt, dass ein Ende 2019 unterzeichnetes Memorandum zwischen der Türkei und Libyen gegen das internationale Meeresrecht verstoße. (Griechenland Zeitung / eh)