Ein Treffen zwischen dem griechischen Ministerpräsidenten Kyriakos Mitsotakis und dem Präsidenten der USA Donald Trump am Dienstagabend wurde seitens der griechischen Regierung als „exzellent“ beschrieben.
Aus dem Büro des Ministerpräsidenten hieß es außerdem, dass die Gesamtheit der bilateralen Beziehungen besprochen worden seien. Auf dem Gesprächstisch lagen etwa Investitionen und der Bereich der Landesverteidigung sowie eine engere Kooperation zwischen griechischen und US-amerikanischen Universitäten. Athen bekundete seine Absicht, ab dem Jahr 2024 neue Kampfjets des Typs F-35 aus US-Produktion zu beschaffen. Bis dahin soll die vorhandene Flotte aus Maschinen des Typs F-16 technisch aufgewertet werden.
Mitsotakis brachte bei seinen Ausführungen vor allem die griechisch-türkischen Beziehungen ins Gespräch, die sich derzeit auf einem Tiefpunkt befinden. Ankara hat mit Libyen ein bilaterales Abkommen unterzeichnet, in dem die beiden Länder ihre Meeresgrenze ziehen; nicht in Betracht gezogen wurden dabei sowohl Zypern als auch griechische Inseln. Mitsotakis wiederholte die griechische Position, dass seine Heimat ein Faktor der Stabilität in der Region sei. Besprochen wurde auch die Lösung der Zypernfrage. Der Inselstaat ist seit der Invasion türkischer Truppen im Jahre 1974 in einen türkischsprachigen Norden und einem griechischsprachigen Süden getrennt.
Letztendlich warb Mitsotakis für mehr Investitionen US-amerikanischer Unternehmen in Griechenland. Der Premier argumentierte damit, dass sich das Wirtschaftsklima bereits verbessert habe. Oberste Priorität habe für ihn eine Vereinfachung der formellen Verfahren für Investitionen. (Griechenland Zeitung / eh)