Griechenland werde sein „europäisches Profil“ zeigen, wenn es darum geht, Gegenstände aus Einwegplastik abzuschaffen. Das stellte am Dienstag (18.12.) Umwelt- und Energieminister Kostis Chatzidakis während einer Tagung zu diesem Thema fest.
Die Regierung habe den Kampf gegen die Verschmutzung der Umwelt durch Plastik angesagt, so der Regierungspolitiker. Das betreffe vor allem Einwegplastik. Zu Gute komme dies auch dem Schutz der Meere sowie der Gesundheit der Menschen. Ziel sei es, die genutzten Gegenstände nachhaltig zu produzieren. Dies werde nicht zuletzt die griechische Wirtschaft wettbewerbs- und widerstandsfähig machen, so Chatzidakis. Weiteres Ziel der Regierung sei es, die Gesellschaft für das Thema Recycling zu sensibilisieren.
An der Tagung beteiligten sich Mitglieder des Umweltministeriums, Umweltschützer, die sich vor allem für die Sauberkeit der Meere einsetzten, sowie Vertreter von Recycling-Firmen und des Einzelhandels.
Im Mai hatte der Europäische Rat eine Richtlinie verabschiedet, mit der die Herstellung und Benutzung von Einwegartikeln aus Plastik eingeschränkt wird. Demnach sollen etwa Teller und -besteck, Trinkröhrchen oder Wattestäbchen bis 2021 verboten werden, wenn es sich um Objekte aus Einwegplastik handelt. (Griechenland Zeitung / eh)