„Der Klimaschutz ist die Gegenwart und die Zukunft der Menschheit.“ Das stellte Premier Mitsotakis am Dienstag im Rahmen des Euro-Arabischen-Gipfels fest. Die erhöhte Anzahl an Asylsuchenden, die nach Griechenland kommen, stehe mit der Größe des Landes in keinem Verhältnis.
In Athen findet am Dienstag (29.10.) der vierte Euro-Arabische-Gipfel statt. In dessen Rahmen hat Ministerpräsident Kyriakos Mitsotakis in der Konzerthalle „Megaron Moussikis“, wo dieses durchgeführt wird, eine Rede gehalten. Er erläuterte türkische Provokationen in der Ägäis sowie die Flüchtlingskrise. Mitsotakis stellte dazu fest, dass die steigende Anzahl der Asylsuchenden in keinem Verhältnis zur Größe sowie der Bevölkerungszahl Griechenlands stehe. In diesen Rahmen rief er zu internationaler Unterstützung auf. Vor allem müssten Europa und die Arabische Welt die Ursachen der Flüchtlingskrise bekämpfen, so der Premier. Auch Menschenhändlern müsse seiner Einschätzung zufolge der Kampf angesagt werden. Was die Stellung Griechenlands in der Region angehe, so sei seine Heimat „eine Säule der Sicherheit und des Wachstums“. Zudem sprach der konservative Premierminister auch den Klimawandel an: „Der Klimaschutz ist die Gegenwart und die Zukunft der Menschheit“, kommentierte er. Er erinnerte an das Vorhaben Athens, im kommenden Jahr ein internationales Treffen zu organisieren, das vor allem auf die Auswirkungen des Klimawandels auf das Kulturwelterbe hinweisen soll. Mitsotakis stellte dazu fest, dass bereits 60 Länder sowie die Weltorganisation für Meteorologie Interesse bekunden hätten sich an diesem Gespräch zu beteiligen.
Letztendlich erläuterte er, dass es das Ziel Griechenlands sei, bis zum Jahr 2030 bis zu 35 % des Stroms aus erneuerbaren Energiequellen zu erzeugen.
Im Rahmen des Euro-Arabischen-Gipfel hat sich Mitsotakis am Dienstag u. a. mit dem kroatischen Ministerpräsidenten Andrej Plenkovic, seiner serbischen Amtskollegin Ana Brnabic sowie dem albanischen Premier Edi Rama getroffen. (Griechenland Zeitung / eh)