„Deutschland und Griechenland verbinden traditionell enge und ausgesprochen vielfältige Beziehungen in Politik, Wirtschaft und Kultur, Wissenschaft, Bildung und Forschung.“ Das stellte der neue Botschafter der Bundesrepublik Deutschland in Griechenland Dr. Ernst Reichel in seinem Grußwort auf der Internetplattform der deutschen Botschaft Athen fest. Am vergangenen Freitag (23.8.) hatte er in einer feierlichen Zeremonie dem griechischen Staatspräsidenten Prokopis Pavlopoulos sein Beglaubigungsschreiben überreicht.
In seinem Grußwort führte Botschafter Reichel an, dass Griechenland zu den „beliebtesten Reisezielen deutscher Touristen“ gehöre. Außerdem erinnerte er an die 2010 ausgebrochene Finanz- und Wirtschaftskrise in Griechenland. Er schätzte ein: „Nach harten Krisenjahren, die den Menschen hier große Opfer abverlangt haben, weisen die Zeichen nun auf eine Verbesserung der wirtschaftlichen Lage.“ Der Botschafter stellte außerdem fest, dass die Umsetzung weiterer Reformen „weiterhin notwendig sein“ werde. Berlin stehe dabei „eng an der Seite unserer griechischen Partner“, so Dr. Ernst Reichel.
In seiner Ausführung bezog er sich nicht zuletzt auf die Zeit der deutschen Besatzung und der „schrecklichen Verbrechen, die in deutschem Namen an den Menschen hier verübt wurden“. Es sei für die Deutschen eine „moralische Pflicht, das Leid jener Zeit nie zu vergessen“. (Griechenland Zeitung/eh)