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„Ära des Wachstums“: Mitsotakis zu Besuch in Paris

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Unser Archivfoto (© Eurokinissi) zeigt Ministerpräsident Kyriakos Mitsotakis und Ehefrau Mareva Grabowski. Unser Archivfoto (© Eurokinissi) zeigt Ministerpräsident Kyriakos Mitsotakis und Ehefrau Mareva Grabowski.

Griechenlands Ministerpräsident Kyriakos Mitsotakis (ND) absolviert am heutigen Donnerstag (22.8.) einen offiziellen Auslandsbesuch in Paris, wo er sich mit Staatspräsident Emmanuel Macron treffen wird.

Das Hauptmotto, mit dem der Gast aus Athen in Frankreich werben will, lautet: „Griechenland hat eine neue Seite aufgeschlagen“. Gegenüber seinen Gesprächspartnern will er deutlich machen, dass Hellas jetzt über eine „starke und reformwillige Regierung“ verfüge.
Die konservative Regierungspartei Nea Dimokratia (ND), deren Vorsitzender Mitsotakis ist, setzt sich vor allem für wirtschaftliches Wachstum ein, das durch „niedrigere Steuern und besseren Arbeitsplätzen“ entstehen soll.
Aus Paris erhofft sich der griechische Premier vor allem mehr Investitionen in den Bereichen Energie, Bauwesen und Tourismus.
Mitsotakis und Macron pflegen gute Beziehungen; zum ersten Mal hatten sie sich im Mai 2016 getroffen, als Macron noch Wirtschaftsminister Frankreichs war. Als Letzterer 2017 in Athen einen offiziellen Staatsbesuch absolvierte, kam auch ein Treffen mit Mitsotakis zustande.
Der konservative griechische Ministerpräsident stimmt vor allem auch mit dem Aktionsprogramm des französischen Präsidenten bezüglich des Umweltschutz und der Bekämpfung von Naturkatastrophen überein. Dabei liebäugelt der Besucher aus Athen auch mit französischen Kooperationen in den Bereichen erneuerbare Energiequellen, Recycling und Abfallverwertung.
Noch vor seiner offiziellen Paris-Visite hatte der ND-Politiker der französischen Zeitung „Figaro“ ein Interview gegeben. In diesem stellte er fest, dass Griechenland „die angenehme Überraschung Europas für die kommenden Jahre“ sein werde. Das Land steuere einer „Ära des Wachstums“ entgegen. Ab 2020 soll die Unternehmenssteuer von 28 % auf 24 % sinken; ab 2021 soll sie dann nur mehr 20 % betragen, so die werbenden Worte des Konservativen. Letztendlich äußerte er sich lobend über die von Frankreich gezeigte Solidarität in den Jahren der Krise. Begleitet wird der griechische Regierungschef in Paris u. a. von seiner Ehefrau Mareva Grabowski. (Griechenland Zeitung/Elisa Hübel)

 

 

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