Der Außenminister der Schweiz Ignazio Cassis hat am Mittwoch Griechenland einen offiziellen Besuch abgestattet und der Griechenland Zeitung (GZ) ein Interview gewährt. In Athen traf er sich u. a. mit Staatspräsident Prokopis Pavlopoulos sowie mit seinem frisch vereidigten Amtskollegen Nikos Dendias; es war der erste offizielle Besuch aus dem Ausland, den Dendias nach seiner Amtsübernahme in dieser Woche empfing.
Die beiden Außenminister haben sich u. a. über die Zypernfrage ausgetauscht. Vor allem aber auch die Spannungen in der Ägäis haben die Gespräche dominiert. Cassis reist von Athen aus weiter nach Ankara, wo er mit seinem dortigen Amtskollegen Unterredungen führen wird. In der Türkei will er das Nicht-Respektieren des Völkerrechtes im offenen Meer vor Zypern durch Schiffe der Türkei ansprechen.
Was die Lösung der Zypernfrage angeht, so stellte Cassis im GZ-Interview fest, dass er den Eindruck habe, dass „neuer Elan entsteht, um gemeinsam über eine Lösung zu sprechen“. Er erwähnte zudem eine „Nicht-Respektierung des Völkerrechtes im Meer vor Zypern durch die dortige Präsenz türkischer Schiffe“. Es sei für die Schweiz wichtig, dass „die Mittelmeerregion so ruhig und stabil wie möglich ist; es geht auch um unseren Frieden und Ruhe in Europa.“ Die Möglichkeit einer eventuellen Eskalation in der Ägäis wollte er nicht direkt ausschließen: „Wir sind bereit alles zu tun, damit eine solche Eskalation nicht stattfindet“, sagte der Schweizer Außenminister Ignazio Cassis gegenüber unserer Zeitung im Interview mit GZ-Redakteurin Elisa Hübel.
Das gesamte Interview lesen Sie in der kommenden Ausgabe der Griechenland Zeitung: 685.
Die PDF-Ausgabe können Sie nach Veröffentlichung unter folgendem Link erwerben, wo sie auch alle anderen GZ-Ausgaben finden:
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