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Füllhorn der Regierung bringt keine nennenswerte Trendwende in der Wählergunst

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Archivfoto (© Eurokinissi) Archivfoto (© Eurokinissi)

Die konservative Opposition Nea Dimokratia (ND) hält in Wählerkraft einen Vorsprung von 7,6 Prozentpunkten vor dem regierenden Bündnis der Radikalen Linken (SYRIZA).

Dies geht aus einer Erhebung des Meinungsforschungsinstituts Marc für den Fernsehsender Ant1 hervor.Demnach wollen 29,3 % der Befragten der ND ihre Stimme geben; für SYRIZA haben dies lediglich 21,7 % vor. Drittstärkste Kraft ist die Bewegung der Veränderung mit 6,3 %, dicht gefolgt von der faschistischen Chryssi Avgi (6 %) und der kommunistischen KKE (5,1 %).Den Sprung ins Parlament verfehlen würden demnach die Griechische Lösung (2,2 %), die Zentrumsunion (2 %), die Laiki Enotita (1,3 %), Mera 25 (1,2 %), To Potami (1,2 %), die Unabhängigen Griechen (1,1 %) sowie die Ökologen Grüne (1 %).Befragt wurden die Umfrageteilnehmer auch darüber, wem sie am meisten in wirtschaftlichen Fragen vertrauen. 40,2 % gaben in dieser Frage ND-Chef Kyriakos Mitsotakis ihre Stimme; 27,9 % votierten für Ministerpräsident Alexis Tsipras (SYRIZA). Ein knappes Drittel (31,9 %) vertritt die Ansicht: „Keiner von Beiden“.An den schlechten Umfrageergebnissen für SYRIZA konnte auch die Ankündigung von Maßnahmen zur finanziellen Erleichterung vor allem der griechischen Mittelschicht nichts ändern. Dafür werden Finanzmittel von mehr als einer Milliarde Euro bereitgestellt; am Mittwoch (15.5.) passierte ein entsprechendes Gesetz das Parlament.Die Reaktionen der Wähler auf diesen Maßnahmenkatalog dürften für SYRIZA recht ernüchternd sein. Den Meinungsforschern von Marc zufolge wollen lediglich 2,3 % der Befragten deshalb SYRIZA ihre Stimme geben. Hingegen sind 60 % der Bürger der Ansicht, dass dieses Paket für sie gar nichts oder nur wenig biete. Konkret sieht das entsprechende Gesetz u. a. die Auszahlung einer dreizehnten Rente vor, die Senkung der Mehrwertsteuer für viele Produkten von 24 % auf 13 % sowie die Möglichkeit, angehäufte Schulden gegenüber dem Fiskus in bis zu 120 monatlichen Raten zu begleichen. Diese Umfrage wurde zwischen dem 10. und dem 14. Mai durchgeführt. Befragt wurden 1.292 Personen landesweit. (Griechenland Zeitung / eh)

 

 

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