Bei seiner Eröffnungsansprache zur DGV III stellte der Staatssekretär fest, dass seine Äußerungen missverstanden worden seien. Er habe darüber hinaus schon viele und sehr tüchtige Beamte in Griechenland getroffen. Das Problem, so Fuchtel weiter, sei der institutionelle Rahmen in Griechenland, der sehr viele Kompetenzen vorsehe. Seiner Ansicht nach seien Interventionen nötig, damit der Verwaltungsapparat effizienter werde. Bei der Eröffnungsveranstaltung der DGV in Thessaloniki war auch Innenminister Evripidis Stylianidis anwesend. In seiner Wortmeldung betonte er, dass die deutsch-griechische Zusammenarbeit auf kommunaler Ebene mithelfen könne, wieder Wachstum für das Land zu bringen.
Die Dritte Deutsch-Griechische Versammlung heute (16.11.) zu
Ende. Am ersten Konferenztag wurde eine Bilanz der bisherigen
Erfahrungen gezogen, beispielsweise hinsichtlich der
Fachkonferenzen sowie regionaler Städtepartnerschaften. Darüber
hinaus wurde das Thema „Kommunalordnungen und Kommunalreformen in
Griechenland, Deutschland, Europa" behandelt. Am 16. November
stehen folgende Themen auf der Tagesordnung: „Moderne
Verwaltungsmethoden", „Wirtschaftskrise und Kommunalverwaltung",
„Finanzmanagement und Bewertung, Selbstverantwortung und
Rechenschaft der Kommunen" sowie „Kommunalpolitik und
Zivilgesellschaft". Die nächste DGV wird in Nürnberg stattfinden.
Die DGV III wird unterstützt von der Stadt Thessaloniki und dem
Büro der DGV in Thessaloniki.
Veranstaltungsort: Konferenzzentrum „N-Germanos", Messe
Thessaloniki, Halle 8.
Infos unter www.grde.eu.
(Griechenland Zeitung / as, Foto: Eurokinissi/ Archiv)