Am Freitag (12.4.) legen die Lehrer, die in öffentlichen griechischen Schulen tätig sind, ganztägig die Arbeit nieder. Damit bringen sie ihren Unmut über ein neues Bildungsgesetz zum Ausdruck.
Dieses sieht u. a. Veränderungen bei der Aufnahme an den griechischen Universitäten vor. Die Lehrergewerkschaft OLME sieht in diesem neuen Gesetz eine Herabstufung der staatlichen Bildung in Griechenland. Außerdem klagen die Pädagogen darüber, dass die Meinung der Gewerkschaft bei der Debatte über das Gesetz nicht eingeholt worden sei. Der Protest wird auch von der Dachgewerkschaft öffentlicher Dienst (ADEDY) unterstützt. Am Freitag kommt es um 12 Uhr sowohl in Athen als auch in der nordgriechischen Metropole Thessaloniki zu Demonstrationen. Die ADEDY ruft auch Eltern und Schüler dazu auf, sich daran zu beteiligen. Treffpunkt in Athen sind die Propyläen an der Panepistimiou-Straße (Universitäts-Straße) und in Thessaloniki der Platz vor der Venizelos-Statue. Zu Protestaktionen, die von den Lehrern initiiert sind, kommt es am Freitag auch in anderen größeren Städten Griechenlands. (Griechenland Zeitung/eh)