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Gelöste Stimmung im Amtssitz des Premiers am letzten Tag des Jahres Tagesthema

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Unser Foto (© Pressebüro des Ministerpräsidenten / Andrea Bonetti) entstand am Montag vor dem Amtssitz des Premiers. Unser Foto (© Pressebüro des Ministerpräsidenten / Andrea Bonetti) entstand am Montag vor dem Amtssitz des Premiers.

Gelöst war die Stimmung am Montag (31.12.) im Amtssitz des griechischen Ministerpräsidenten. Die Gruppe „Metallon“ des Athener Nationalorchesters hat Premier Alexis Tsipras und seiner Lebensgefährtin Peristera Baziana Neujahreskantaten, sogenannte „Kalanta“, vorgetragen.


Eingeladen waren zu dieser Veranstaltung u. a. auch Familien mit Pflegekindern sowie Mitarbeiter in Heimen zur Betreuung von Flüchtlingen. Mit dabei waren auch Personen mit Behinderungen, die die gemischte Tanzgruppe „AmeA Dagipolis“ vertreten sowie Mitglieder der Theatergruppe „Red Thread“, die sich gegen Bullying bzw. Schikanen in den Schulen einsetzt. Auch Psychologen, die Opfer einer Waldbrandkatastrophe behandelt haben, die sich im Juli im ostattischen Küstenort Mati ereignete, freiwillige Rettungskräfte und Sozialarbeiter zählte zu den geladenen Gästen.
Gegenüber Journalisten stellte Ministerpräsident Tsipras fest, dass Parlamentswahlen erst im Oktober stattfinden werden, d. h. zum Ende der Legislaturperiode. Was die Ratifizierung eines Vertrages zur Lösung der Namensfrage der Ehemaligen Jugoslawischen Republik Mazedonien (UNO-Kurzbezeichnung: FYROM) durch das griechische Parlament betrifft, so sei noch nicht entschieden, ob dies im März oder vielleicht schon früher auf die Tagesordnung gesetzt werde. Der rechtspopulistische Regierungspartner ANEL spricht sich offen gegen diese Lösung aus, die für das Nachbarland den Namen „Republik Nord-Mazedonien“ vorsieht.
Damit hätte das Bündnis der Radikalen Linken (SYRIZA) von Tsipras keine Mehrheit und wäre auf die Stimme von Parlamentariern anderer Parteien bzw. auf unabhängige Abgeordnete angewiesen. Sollte diese Rechnung nicht aufgehen, könnte ein vorverlegter Urnengang auf die Tagesordnung treten. (Griechenland Zeitung / eh)

 

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