In der bulgarischen Stadt Warna findet am Freitag (2.11.) das fünfte Vierländertreffen zwischen Griechenland, Bulgarien, Serbien und Rumänien statt.
Griechenlands Ministerpräsident Alexis Tsipras bezog sich in seiner Rede auf die Vereinbarung zwischen Athen und Skopje zur Lösung der Namensfrage der Ehemaligen Jugoslawischen Republik Mazedonien (UNO-Kurzbezeichnung: FYROM), die im Sommer getroffen wurde. Diese habe „vielfachen Nutzen für den Wohlstand und das gemeinsame wirtschaftliche Wachstum in Südosteuropa“, stellte Tsipras fest. Dadurch werde sowohl Nordgriechenland als auch die FYROM zu einem wichtigen Knotenpunkt für Handel, Energie, Transport und Handelsschifffahrt umgewandelt, betonte der Premier.
Das griechische Regierungsoberhaupt bezog sich auch auf die bulgarisch-griechischen bilateralen Beziehungen. Er sprach von einem griechisch-bulgarischen Unternehmen, das die Eisenbahnlinie zwischen den beiden Ländern sanieren werde. Zudem werde dieses Unternehmen auch den Bau einer Schnellstraße zwischen der nordgriechischen Stadt Alexandroupolis und Bulgarien übernehmen.
Tsipras stellte letztendlich fest, dass die drei Regierungs- bzw. Staatsoberhäupter in Betracht ziehen würden, in den kommenden zehn Jahren gemeinsam ein großes Sportereignis zu veranstalten.
In Warna hat sich Tsipras im Rahmen des Vierländertreffens auch mit seinem Amtskollegen aus Israel Benjamin Netanjahu getroffen. Dieser befindet sich zu einem offiziellen Besuch in Bulgarien. Im Rahmen des Vierländertreffens zwischen Griechenland, Bulgarien, Serbien und Rumänien hatte Netanjahu die Gelegenheit, eine Kooperation Israels in den Bereichen neue Technologien, Start-Up-Unternehmen und Energie mit diesen Ländern zu besprechen. (Griechenland Zeitung / eh)