Die 16 Minister der Interimsregierung unter Panagiotis Pikrammenos
sowie die 300 am 6. Mai gewählten Parlamentarier wurden am
Donnerstag in Athen vereidigt. Das Kabinett ist relativ schlank, es
gibt keine stellvertretenden Minister und keine Staatssekretäre.
Die meisten Regierungsmitglieder sind Universitätslehrer, ehemalige
Minister sowie Diplomaten. Premierminister Pikrammenos war bereits
am Mittwoch vom Erzbischof für Athen und ganz Griechenland
Hyeronimos vereidigt worden (siehe Foto).
o). Unter seiner Leitung soll
nun das Land bis zu den bevorstehenden Wahlen am 17. Juni geführt
werden. Das Präsidium des neuen Parlaments soll am morgigen Freitag
gewählt werden, gleich im Anschluss wird die Volksversammlung
wieder aufgelöst. Dies ist dann der endgültige Startpfiff für den
offiziellen Wahlkampf. Die Parteien haben dann noch zehn Tage Zeit,
ihre Namen und ihr Emblem beim griechischen Höchstgericht, dem
Areopag, anzumelden.
Es sind nicht wenige, die dem Ausgang dieser Parlamentswahlen den Charakter einer Volksabstimmung verleihen wollen. Im Klartext, ob die Griechen für oder gegen den Euro sind. Der Linksallianz Syriza zufolge geht es um einen Kurs für oder gegen das Memorandum, das mit den internationalen Geldgebern vereinbart wurde.
Premier Pikrammenos betonte in seiner Antrittsrede, dass man ein Klima der Ruhe und Besonnenheit schaffen müsse. Der scheidende Übergangsministerpräsident Loukas Papadimos hob hervor, dass die von den Griechen gebrachten Opfer Fuß fassen würden und nicht umsonst gewesen seien. Zudem warnte er vor der Gefahr eines Austritts aus der Eurozone. Dies käme nicht nur einem wirtschaftlichen Niedergang gleich, sondern würde auch die strategische Linie des Landes beenden. (Griechenland Zeitung / eh, Foto: Eurokinissi)
Es sind nicht wenige, die dem Ausgang dieser Parlamentswahlen den Charakter einer Volksabstimmung verleihen wollen. Im Klartext, ob die Griechen für oder gegen den Euro sind. Der Linksallianz Syriza zufolge geht es um einen Kurs für oder gegen das Memorandum, das mit den internationalen Geldgebern vereinbart wurde.
Premier Pikrammenos betonte in seiner Antrittsrede, dass man ein Klima der Ruhe und Besonnenheit schaffen müsse. Der scheidende Übergangsministerpräsident Loukas Papadimos hob hervor, dass die von den Griechen gebrachten Opfer Fuß fassen würden und nicht umsonst gewesen seien. Zudem warnte er vor der Gefahr eines Austritts aus der Eurozone. Dies käme nicht nur einem wirtschaftlichen Niedergang gleich, sondern würde auch die strategische Linie des Landes beenden. (Griechenland Zeitung / eh, Foto: Eurokinissi)