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Netzbetreiber ADMIE rechtfertigt Stromausfall in Athen

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Archivfoto (© Eurokinissi) Archivfoto (© Eurokinissi)

Ein Stromausfall, der am 22. August große Teile der griechischen Hauptstadt Athen betroffen hat, ist auf eine Explosion im Inneren eines Hochspannungszentrums zurückzuführen. Dies geht aus einer Untersuchung des Unabhängigen Netzbetreibers ADMIE hervor. Nun sollen auch unabhängige Experten die Ursache des mehrstündigen Stromausfalls untersuchen.


ADMIE erklärt, dass die vorgesehenen vorbeugenden Wartungskontrollen des Netzwerkes kurz vor Sommerbeginn planmäßig durchgeführt worden seien. Zwischen dem 24. und dem 30. August seien zusätzlich außerordentliche Prüfungen vorgenommen worden, die jedoch keine weiteren Mängel im Elektrizitätsnetzwerk zum Vorschein gebracht hätten.
Auf Vorwürfe, dass die Ausgaben für den Betrieb des Elektrizitätsnetzwerkes gesunken seien, antwortete ADMIE, dass diese im Gegenteil sogar erhöht worden seien: Von 37,4 Millionen Euro (2015) auf 39 Mio. Euro (2016) und 39,5 Millionen Euro im Jahr 2017.
Weitere Vorwürfe betreffen vetternwirtschaftliche Personaleinstellungen bei ADMIE. Diese hätten nicht zuletzt Versetzungen erfahrener Mitarbeiter auf andere Posten zur Folge gehabt. (Griechenland Zeitung / eh)

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