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Abrisse tausender illegaler Gebäude rückt auf die Tagesordnung Tagesthema

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Unser Archivfoto (©Eurokinissi) zeigt Regierungssprecher Dimitris Tzanakopoulos. Unser Archivfoto (©Eurokinissi) zeigt Regierungssprecher Dimitris Tzanakopoulos.

In Attika sollen in Kürze 3.185 illegale Bauten abgerissen werden. Das hat am Dienstag Regierungssprecher Dimitris Tzanakopoulos während einer Pressekonferenz bekannt gegeben. 2.500 dieser Gebäude stehen demzufolge in Wäldern; 685 seien an Stränden erbaut worden.


Tzanakopoulos erklärte, dass es bereits seit längerer Zeit das Ziel der Regierung Tsipras gewesen sei, diese Bauten abzureißen. Nach dem verheerenden Waldbrand vom Montag vor einer Woche (23.7.), der in Ostattika mehr als 90 Menschen das Leben gekostet hat, werde dieses Vorhaben jedoch beschleunigt vorangetrieben. Ziel sei es, dass sich eine derartige Tragödie nicht wiederholen könne.
Während der Pressekonferenz bezog sich der Regierungssprecher auch auf die zugesagte Unterstützung von 5.000 Euro, die die Besitzer von zerstörten oder beschädigten Häusern erhalten. Tzanakopoulos erläuterte, dass dieses Geld für die unmittelbaren Bedürfnisse der jeweiligen Haushalte gedacht sei. Die Besitzer würden für ihren in den Flammen verloren gegangen Besitz entschädigt, so der Pressesprecher.
Gegenüber den Journalisten bedauerte Tzanakopoulos, dass viele Medien falsche Informationen verbreiten würden; geschnürt seien diese oft von der Opposition, erklärte er. Als Beispiel nannte er etwa Berichte, wonach ehrenamtliche Feuerwehrmänner- und Frauen ohne Essen oder sonstige Verpflegung hätten arbeiten müssen. Diese Information basiere auf einer Lüge, so der Regierungssprecher.
Weiterhin stellte er klar, dass Regierungsmitglieder zwar nach dem Ausbruch des Brandes in Ostattika tatsächliche gewisse Informationen über Todesopfer erhalten hätten. Diese seien jedoch zu diesem Zeitpunkt nicht bestätigt gewesen. Sobald dem Kabinett bestätigte und überprüfte Fakten über Todesopfer zur Verfügung standen, seien Medien und Bürger über die Lage umgehend informiert worden. (Griechenland Zeitung / eh)


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