Ein Vierländertreffen zwischen Griechenland, der Ehemaligen Jugoslawischen Republik Mazedonien (UNO-Kurzbezeichnung: FYROM), Bosnien und Herzegowina sowie Montenegro findet am Montag, dem 23. Juli, in Mostar statt.
Empfangen werden die Staats- und Regierungschefs dieser Länder Alexis Tsipras (Griechenland), Zoran Zaev (FYROM) und Dusko Markovic (Montenegro) in Bosnien und Herzegowina vom Vorsitzenden des Ministerrates des Landes Denis Zvizdic. Die Balkanstaaten bemühen sich zunehmend um eine engere Kooperation in der Region.
Das Zentrum für Frieden und Multinationale Zusammenarbeit wird am Montag Tsipras und Zaev einen Preis verleihen. Hintergrund ist die Lösung der seit mehr als zwei Jahrzehnten anhaltenden Namensfrage der FYROM, die Ende Juni vereinbart worden war. Auf Basis dieser Vereinbarung soll künftig die FYROM in „Republik Nord-Mazedonien“ umbenannt werden. Damit dies jedoch in Kraft tritt, muss Skopje noch eine Volksabstimmung durchführen; anschließend muss der neue Name auch das griechische Parlament passieren. Der Abschluss dieses Verfahrens ist nicht vor Jahresende zu erwarten. (Griechenland Zeitung / eh)