Das Ökumenische Patriarchat von Konstantinopel führt von Dienstag (5.6.) bis Freitag (8.6.) in Athen sowie auf den Inseln des Saronischen Golfes Spetses und Hydra ein „Ökologisches Symposium“ durch. Ziel ist es, den Umweltschutz zu fördern. Daran beteiligen werden sich 200 Kirchen- und Religionsvertreter aus aller Welt, sowie Umweltwissenschaftler und -Aktivisten. Die Eröffnung des Symposiums findet am Dienstag im Akropolis Museum statt.
Aus diesem Anlass reiste der Ökumenische Patriarch Bartholomäos I. – bekannt auch als „Der Grüne Patriarch“ – nach Athen. Am Montag hat er sich u. a. mit dem griechischen Staatspräsidenten Prokopis Pavlopoulos sowie mit Ministerpräsident Alexis Tsipras getroffen.
Letzterer gratulierte dem Kirchenoberhaupt für seine Aktivitäten für den Umweltschutz und die Bekämpfung der „sozialen Folgen des Klimawandels“. Außerdem ging der Premier auch auf die Verhandlungen für die Lösung der Namensfrage der Ehemaligen Jugoslawischen Republik Mazedonien (Uno-Kurzbezeichnung: FYROM) ein. Er begrüßte die „Anstrengungen der Kirche für eine positive Lösung des religiösen Aspektes der Uneinigkeit zwischen Griechenland und der FYROM“. Ende Mai hatte die „Autokephale Kirche «Mazedoniens»“ den Vorschlag unterbreitet, sich künftig als „Autokephales Erzbistum Ohrid“ zu bezeichnen. Damit würde der Begriff „Mazedonien“ bei der Benennung vermieden. Das Ökumenische Patriarchat will diesen Vorschlag prüfen. (Griechenland Zeitung / eh)