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Neujahresbotschaft des Staatspräsidenten an verschiedene Adressen

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Neujahresbotschaft des Staatspräsidenten an verschiedene Adressen

Die Neujahresbotschaft des griechischen Staatspräsidenten Prokopis Pavlopoulos richtet sich u. a. an zwei Nachbarn Griechenlands: an die Türkei und an die Ehemalige Jugoslawische Republik Makedonien (UNO-Kurzbezeichnung: FYROM). An letztere gewandt stellte er fest, dass der Status Quo der bestehenden Grenzen respektiert werden müsse.

Zudem müsse eine Benutzung von historisch unkorrekten Namen vermieden werden. – Eine deutliche Anspielung auf das Wort „Mazedonien“, den das Nachbarland als Staatsnamen in seiner Verfassung verankert hat und auf dessen Gebrauch es auch im internationalen Verkehr drängt. An die Türkei gewandt stellte er u. a. fest, dass vor allem der Vertrag von Lausanne respektiert werden müsse. Dieser lege die Grenzen Griechenlands und der EU fest, so der Präsident. In der jüngeren Vergangenheit war dieser 1923 geschlossene Friedensvertrag von der Türkei mehrfach in Frage gestellt worden.
Was die Finanz- und Wirtschaftskrise betrifft, so sprach Pavlopoulos von den Konsequenzen einer „tiefen gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Krise“. Diese habe vor allem die finanziell schwächeren gesellschaftlichen Gruppen als auch die junge Generation negativ beeinflusst. Im neuen Jahr gebe es aber Anzeichen, die Grund zur Hoffnung geben.
Seine Rede endete der Staatspräsident mit der Botschaft: „Die Vergangenheit lehrt uns, die Gegenwart macht uns stark und die Zukunft vereint uns.“ (Griechenland Zeitung / eh)

Unser Foto (© Eurokinissi) zeigt Staatspräsident Pavlopoulos (m.) anlässlich des Neujahresempfanges mit Ministerpräsident Tsipras.

 

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