Im südöstlichen Mittelmeer rückt eine enge Zusammenarbeit auch in Verteidigungsfragen auf die Tagesordnung. Am Donnerstag haben sich die Verteidigungsminister Griechenlands Panos Kammenos, Zyperns Christoforos Fokaidis sowie Ägyptens Sedky Sobhy zum einem Dreiländer-Ministertreffen zusammengefunden.
Nach dem Treffen stellte Kammenos fest, dass das südöstliche Mittelmeer in „ein Meer des Friedens, der Zusammenarbeit, des Fortschritts, der Entwicklung, der Sicherheit und des interkulturellen Austauschs“ umgewandelt werden könne. Griechenland, Zypern und Ägypten würden Kammenos zufolge enger kooperieren, um die Region „in eine Achse der Stabilität“ umzuwandeln. Bisher sei die Gegend von Unruhen, Kriegen, sowie von Waffen- Drogen- und Menschenhandel heimgesucht worden. Dadurch würden „Radikalismus und Terror finanziert“. Kammenos fügte hinzu, dass der Terror in Europa, den USA, Russland und anderen Länder zugenommen habe. Er erwähnte auch das militärische Manöver „Medousa“, dass im November vor Rhodos durchgeführt worden ist. Daran haben sich u. a. Ägypten, Griechenland, Zypern, die USA und Italien beteiligt. Dies sei ein Beweis dafür, dass diese Länder auch im militärischen Bereich gut zusammenarbeiten können. (Griechenland Zeitung / eh)