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Euro-Arabische Konferenz in Athen eröffnet Tagesthema

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Unsere Fotos (© Eurokinissi) zeigen den griechischen Ministerpräsident Alexis Tsipras während seiner Rede anlässlich der zweiten Euro-Arabischen Konferenz in Athen. Unsere Fotos (© Eurokinissi) zeigen den griechischen Ministerpräsident Alexis Tsipras während seiner Rede anlässlich der zweiten Euro-Arabischen Konferenz in Athen.

Ministerpräsident Alexis Tsipras hat am Donnerstag (9.11.) die zweite Euro-Arabische Konferenz mit einer Rede in der Athener Konzerthalle Megaron Moussikis eingeweiht. Am Freitag wird diese Konferenz fortgesetzt. Das Motto der Veranstaltung lautet: „In Richtung einer festen Allianz.“


Tsipras stellte fest, dass Hellas auch aufgrund seiner geostrategischen Lage eine „wichtige Rolle als Friedens- und Stabilitätsfaktor“ spiele. Zu einer Zusammenarbeit zwischen Europa und der arabischen Welt könne es u. a. in den Bereichen Wirtschaft, Energie, Kultur und Tourismus kommen. Zudem sprach er sich für einen stärkeren Einsatz Seitens der EU und der arabischen Staaten für Frieden und mehr Stabilität in Syrien, dem Irak, Libyen und dem Jemen aus. Er wiederholte die griechische Position für einen palästinensischen Staat, der auf den Grenzen von 1967 basiert, mit seiner Hauptstadt Ostjerusalem.
In seiner Rede zeigt sich der Premierminister davon überzeugt, dass Griechenland auf dem Ausweg „aus einer tiefen Krise“ sei. Das beweise u. a. das „große Investitionsinteresse“, das es für sein Land gebe. Er betonte, dass es am Ende des laufenden Jahres eine Wachstumsrate von etwa 2 % geben werde. Die Investitionen hätten im ersten Quartal 2017 ein Plus von 11,2 % verzeichnet, die Exporte seien in den ersten acht Monaten des Jahres um ganze 15 % nach oben geschnellt. Am Ende dieses Jahres würden mehr als 30 Millionen Touristen Griechenland einen Besuch abgestattet haben. Seine Regierung bekämpfe mit Erfolg Situationen, die zu der 2010 offiziell registrierten Krise beigetragen habe: Schwarzhandel, Steuerhinterziehung, Bürokratie und übermäßige Ausgaben im öffentlichen Sektor. (Griechenland Zeitung / eh)

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