Am heutigen Dienstag findet in der bulgarischen Stadt Warna die erste Vierländerkonferenz zwischen Griechenland, Bulgarien, Serbien und Rumänien statt. Aus diesem Anlass reist das griechische Regierungsoberhaupt Alexis Tsipras in die Stadt am Schwarzen Meer. Außer Tsipras beteiligen sich am Treffen der bulgarische Ministerpräsident Bojko Borissow und sein rumänischer Amtskollege Mihai Tudose sowie der serbische Präsident Aleksandar Vucic.
Hauptziel ist es, wirtschaftliche Kooperationen auszuarbeiten und die europäische Perspektive der Länder des Westbalkans zu besprechen. Vorangegangen war Anfang Juli ein Dreiländertreffen zwischen Griechenland, Serbien und Bulgarien. Auf dem Gesprächstisch liegt heute Nachmittag auch die EU-Ratspräsidentschaft Bulgariens im ersten Halbjahr 2018. Tsipras und Borissow hatten bereits während eines Treffens im September besprochen, dass es sich um eine „Präsidentschaft des Balkans“ handeln könnte. Beide setzen sich für mehr Stabilität in der Region ein. Griechenland will die bilateralen Beziehungen zu seinen nördlichen Nachbarländern, die alle auf Balkan liegen, ausbauen. Einer der Gründe dafür ist, dass viele griechische Unternehmen dort Filialen errichtet haben. Genannt seien dabei etwa die Spielwarenkette „Jumbo“ oder auch die Schnellrestaurantkette „Goody’s“
(Griechenland Zeitung/eh)