Großes Lob aus Brüssel. Der EU-Wirtschafts- und Währungskommissar Pierre Moscovici hat in einem Radiointerview gegenüber France Inter festgestellt, dass man in Griechenland „Licht am Ende des Tunnels“ sehe. Er sprach von „140 extrem mutige Reformen“, die Griechenland in die Tat umgesetzt habe. Diese seien zwar „schwierig“, aber „notwendig“ gewesen.
Am Montag und Dienstag stattet der Franzose in Athen einen offiziellen Besuch ab. Hier trifft er sich u. a. mit Staatspräsident Prokopis Pavlopoulos, Ministerpräsident Alexis Tsipras, Finanzminister Evklidis Tsakalotos sowie mit dem Oppositionschef Kyriakos Mitsotakis.
Bereits am Freitag hat Moscovici per Twitter die vorläufige Vereinbarung zwischen Athen und dem Internationalen Währungsfonds (IWF) gelobt. Dieser hat eine Beteiligung an der Finanzierung des Griechenland-Programms in Höhe von 1,6 Milliarden Euro in Aussicht gestellt. In diesem Sinne sprach der EU-Kommissar von einer „guten Nachricht“ für Griechenland und von einem „Signal für eine Rückkehr an die internationalen Märkte“. Der Wirtschafts- und Währungskommissar rundete seine Feststellungen mit der optimistischen Bemerkung ab: „Das Vertrauen ist da!“ (Griechenland Zeitung/eh)
Archivfoto © Eurokinissi.
Archivfoto © Eurokinissi. Mocovici am 15. Februar 2017 in Athen während der Verleihung der Ehrendoktorwürde der Kapodistria Universität Athen.