Am Sonntag hat eine Gruppe von etwa 30 kostümierten Personen einen Anschlag auf das zentrale Bürogebäude der Regierungspartei SYRIZA am Koumoundourou-Platz im Zentrum Athens verübt. Die Täter haben vier Molotow-Cocktails geworfen und konnten anschließend entkommen.
Ein Polizist, der das Gebäude überwachte, wurde verletzt. Es entstanden Sachschäden an der Fassade sowie an zwei in der Nähe geparkten Pkw’s. Die Täter trugen Faschingskostüme- und Masken. Die Polizei hat anschließend etwa 37 Verdächtige festgenommen. Sieben Personen wurden verhaftet; sie hatten jedoch mit dem Anschlag offenbar nichts zu tun. Aus dem Pressebüro von SYRIZA war anschließend die Rede von einem „Mordanschlag“, der sich „gegen die Demokratie“ richte. Die Täter hätten Menschenleben in Gefahr gebracht. Außerdem hieß es in der Mitteilung, dass es sich um „Personen des Untergrundes“ handle. Verurteilt wurde der Anschlag auch von den Oppositionsparteien. (Griechenland Zeitung / eh)