Griechenland / Athen. Anlässlich des 36. Jahrestages seit der
Wiederherstellung der Demokratie in Griechenland empfing
Staatspräsident Karolos Papoulias ain seinem Amtssitz die
politische Führung des Landes. In seiner Rede stellte er fest, dass
für den derzeitigen finanziellen Zustand, aber auch für die
Politikerverdrossenheit in erster Linie die „politische Klasse“
Verantwortung habe. „Die Kritik am politischen System ist häufig in
seiner Verallgemeinerung sehr grob, aber in seinem Kern
gerechtfertigt“, unterstrich Papoulias.
Gleichzeitig sprach er
davon, dass manche Berufsgruppen bei ihren Protesten einen
„gewerkschaftlichen Autismus" an den Tag legten und die Interessen
der Gesellschaft als Ganzes ignorierten. Der Staatspräsident
betonte schließlich, dass man für die junge Generation, die „die
Hauptlast der Krise tragen müssen“, neue Zukunftsperspektiven
eröffnen müsse.
Ganz im Zeichen der Wirtschaftskrise fiel der diesjährige Empfang einfacher aus – ohne Buffetempfang und alkoholische Getränke. Anwesend war die komplette politische und staatliche Führung Griechenlands, bis auf die Generalsekretärin der kommunistischen Partei Griechenlands KKE, Aleka Papariga. (Griechenland Zeitung / dk)
Ganz im Zeichen der Wirtschaftskrise fiel der diesjährige Empfang einfacher aus – ohne Buffetempfang und alkoholische Getränke. Anwesend war die komplette politische und staatliche Führung Griechenlands, bis auf die Generalsekretärin der kommunistischen Partei Griechenlands KKE, Aleka Papariga. (Griechenland Zeitung / dk)