Mit mehrstündigen Straßenblockaden intensivieren Landwirte in ganz Griechenland ihre Proteste. Auf der Nationalstraße zwischen Athen und der Hafenstadt Patras auf der Peloponnes wollen sie von nun an täglich zwischen 17 und 20 Uhr den Straßenabschnitt an der Tankstelle vor Ägion blockieren. Geplant sind ähnliche Aktionen an der Grenze zur Ehemaligen Jugoslawischen Republik Makedonien.
Am Sonntag hat es hier kurzzeitig Unruhe gegeben, als ein Landwirt mit seinem Traktor versucht hatte, Barrieren, die von der Polizei aufgestellt worden waren, zu durchbrechen. Die Grenze zwischen Griechenland und Bulgarien soll voraussichtlich nicht blockiert werden, wie es heißt, um die wirtschaftliche Lage des Landes und die bilateralen Beziehungen nicht weiter zu verschlechtern. Beabsichtigt sind weitere Blockaden in Westmakedonien, auf Kreta, an der Grenzstation zu Albanien, an der Nationalstraße zwischen Florina und Edessa sowie in der Nähe von Thessaloniki. Die Ionia Odos in Westgriechenland ist nunmehr seit einer Woche vor Arta von Traktoren der Landwirte abgeriegelt.
Am Mittwoch wollen sich Landwirte an einer Demonstration des Panhellenischen Verbandes der Krankenhausangestellten beteiligen; in diesem Zusammenhang wollen sie mit ihren Traktoren bis in das Zentrum der Mittelgriechischen Stadt Larissa fahren. Zeitgleich dazu soll es Straßenblockaden der Landwirte am Knotenpunkt von Nikäa auf der Nationalstraße zwischen Athen und Thessaloniki geben. (Griechenland Zeitung / eh, Foto: © Eurokinissi)